Wer wir sind

Nein. Es schafft kein Chaos, Bürger zu beteiligen und Demokratie zu praktizieren. Dies wird impliziert. Auch durch Sätze wie „Mehr Demokratie und Bürgerbeteiligung wagen“ (Quelle: Staatsministerium Baden-Württemberg, https://stm.baden-wuerttemberg.de/de/themen/buergerbeteiligung/). Bürgerbeteiligung und Demokratie sollten nicht als Wagnis dargestellt werden. Mehr Bürgerbeteiligung und mehr Demokratie machen mehr Arbeit, weil sie mehr Auseinandersetzung fordern, mehr Ringen um das beste Ergebnis, und weil sie das „Durchregieren“ erschweren.

Über Spenden, die nicht steuerlich geltend gemacht werden können, da die Freien Bürger Offenburg kein eingetragener Verein und keine Partei sind. Für den Wahlkampf, den wir nicht als einen Kampf um die Wähler oder gegen etablierte Parteien sehen, sondern als Informations-Kampagne für nach Lösungen suchende Menschen, können wir auf die Hilfe „ehrenamtlicher“ Menschen zurückgreifen.

Offenburger Bürger. Die Liste der Kandidaten ist einsehbar. Ein „Dahinter“ gibt es nicht.

Selbstverständlich. Wir zitieren hier die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg: „Wahlvorschläge können von Parteien, mitgliedschaftlichen Wählervereinigungen (z.B. Freie Wähler) sowie nicht mitgliedschaftlich organisierten Wählervereinigungen (d.h. ohne eigene Mitglieder der Wählervereinigung, ohne Satzung o.ä.) eingebracht werden. Nicht mitgliedschaftlich organisierte Wählervereinigungen entstehen in der Praxis oft aus Initiativen.

Weil Politikverdrossenheit und Frustration über fehlende Bürgernähe in der politischen Steuerung einer Stadt keine Alternative darstellen. Die FBO-FRAKTION Offenburg sind die Abbiegespur, um wieder auf den Weg zurückzukommen, der die Demokratie ausmacht: die Teilhabe aller Menschen an der politischen Willensbildung.

Wir sehen an dieser Stelle eine große Chance. Weil wir die Bereitschaft haben, als gewählte Mitglieder des Gemeinderats und auch als Bürger und Bürgerinnen unbequem zu sein, den Finger in die Wunde zu legen, keine Ruhe zu geben und den Menschen zu dem zu verhelfen, was selbst der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann als unabdingbar sieht: „Transformationen können nur mit den Menschen gelingen, nicht gegen sie“. (Quelle: Beteiligungsportal Baden-Württemberg, https://beteiligungsportal.baden-wuerttemberg.de/de/service/pressemitteilung/pid/politik-des-gehoertwerdens-ist-markenzeichen-baden-wuerttembergs) Wir sind sozusagen Trendsetter in den Augen des baden-württembergischen Staatsministeriums: „Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger durch solche Bürgerforen bauen wir laufend weiter aus. So sollen in Zukunft bei wichtigen Gesetzesvorhaben Bürgerforen zum Standard werden. Diese sollen frühzeitig Ideen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger sammeln, die dann bei der weiteren Planung aufgegriffen werden“. Quelle: Staatsministerium Baden-Württemberg, https://stm.baden-wuerttemberg.de/de/themen/buergerbeteiligung/

Bei den Kommunalwahlen können Menschen ab 16 Jahren wählen, das Durchschnittsalter der Offenburger lag im Jahr 2020 bei 44,3 Jahren (Statistisches Landesamt Baden-Württemberg). Das bedeutet: Die Relevanz der Themen liegt bei jedem Menschen woanders. Weil ein 16jähriger andere Prioritäten hat als ein 76-jähriger. Wir wollen, dass alle Menschen sich Gehör verschaffen können, wenn sie etwas zu einem kommunalpolitischen Thema zu sagen haben, und wenn sie dies auf eine Art und Weise tun, die sich innerhalb eines gesunden Debattenraums bewegt. Unser hauptsächliches Thema ist es, Themen aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten, die besten Lösungen für Probleme mit der Hilfe sachkundiger Bürger zu finden, und diese dann auch wirklich umzusetzen. Die Verwaltung sehen wir an dieser Stelle als Dienstleister der Menschen in Offenburg. Sie sind die Umsetzer. Die Menschen sollen die Wegweiser sein.

Die Antwort lautet:

Unser Kandidat Dr. Wolfang Raff hat eine wunderbare Passage in Hölderlins Werk gefunden, die wir gerne zitieren wollen. Hier ist sie:
„Du räumst dem Staate denn doch zu viel Gewalt ein. Er darf nicht fordern, was er nicht erzwingen kann. Was aber die Liebe gibt und der Geist, das läßt sich nicht erzwingen. Das laß er unangetastet, oder man nehme sein Gesetz und schlag es an den Pranger! Beim Himmel! der weiß nicht, was er sündigt, der den Staat zur Sittenschule machen will. Immerhin hat das den Staat zur Hölle gemacht, daß ihn der Mensch zu seinem Himmel machen wollte. Die rauhe Hülse um den Kern des Lebens und nichts weiter ist der Staat. Er ist die Mauer um den Garten menschlicher Früchte und Blumen.“